UeO Kiesgrube Treiten Finsterhennen
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Treiten-Info 2024
Amtliche Mitteilungen 2024
Nr. 01/2024
Nr. 02/2024
Nr. 03/2024
Treiten liegt am Moränenfuss über dem Grossen Moos. 1221 Treiton, französisch Treiteron. Eventuell mesolithische Zelt- oder Hüttenplätze mit fünf kleinen Hügeln, zahlreiche neolithische bis bronzezeitliche Bodenfunde im Raum Buchholz, Ryfflirain-Riederen und Kanalmühle. Im Grammetwald römische Leistenziegelfragmente. Als Teil der Herrschaft Erlach kam Treiten 1474 an Bern und als Aeussseres Viertel zum Landgericht Ins. Die Gemeinde Treiten gehörte stets zur Kirchgemeinde Ins.
1852 wurde Treiten durch den Zusammenschluss von politischer und Burgergemeinde zur Gemischten Gemeinde. Das Zelgdorf mit Ackerbau lag an der Strasse Ins – Aarberg, ab 1647 am ehemaligen Aarberger Kanal, an dem 1656 eine Kanalmühle lief. Erst dank der Juragewässerkorrektion 1874 – 1883 liess sich der vom Staat an Treiten abgetretene Moosanteil von 155 ha bebauen.
Der projektierte Interkontinentalflughafen Grosses Moos (1945 bis 1972) auf dem Boden der Gemeinden Treiten und Finsterhennen wurde zugunsten der Gesamtmelioration und Güterzusammenlegung mit den Nachbargemeinden abgelehnt und stattdessen intensiver Acker und Gemüsebau betrieben.
Bevölkerung: 1764 259 Einwohner
1850 343 Einwohner
1950 356 Einwohner
2000 395 Einwohner
Literatur:
H.-R. Egli, Die Herrschaft Erlach, 1983
Gesamtmelioration Treiten, 1970 bis 1984
P. Bannwart, Bauiventar der Gemeinde Treiten, 1999
Anne-Marie Dubler, Historisches Lexikon der Schweiz HLS
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